Burgruine Niederviehhausen
Die Burgruine steht auf einem Hügelsporn bei Viehhausen (Gemeinde Sinzing), der etwas zurückversetzt vom Tal der Schwarzen Laber liegt.
Von 1181 – 1266 befand sich die Burg in Besitz der Herren von Viehhausen. Ende des 13. Jahrhunderts griffen die Wittelsbacher nach der Burg. Nach Streitigkeiten mit den Chamerauern, der mit einem Schiedsspruch des Kaisers 1434 endete, begann die Zeit häufiger Besitzerwechsel (u.a. Wolfsteiner, Sauerzapf). Im Dreißigjährigen Krieg wurde Niederviehhausen zerstört und nicht wieder aufgebaut.
Der sechsgeschossige, 22 m hohe Bergfried aus Buckelquadern ist als einziger Überrest von der Burganlage erhalten. Er ist in relativ gutem Zustand.
Die Ruine Niederviehhausen liegt im Sinzinger Gemeindeteil Viehhausen, zwischen Schlossberg- und Turmstraße. Der Turm befindet sich im Besitz der Gemeinde Sinzing und ist nur von außen zu besichtigen.